Angiome
sind gutartige Wucherungen kleinster Blutgefäße.
Sie entwickeln sich aus punktförmigen Herden, und
können langsam zu größeren Flecken, Knötchen
und Knoten heranwachsen. Wiewohl harmlos, können vor
allem größere Angiome bei Verletzungen stärker
bluten.
Kleinere
Angiome können sich in großer Zahl über weite
Flächen der Haut ausbreiten, nicht selten im
Stammbereich (Brust, Bauch, Rücken). Ihre Behandlung
ist einfach, und kann auf mehrere Arten
erfolgen:
Kaustische
Verödung
Mittels
Hochfrequenz-Kaustik
können Angiome verödet werden. Dabei dringt die
Nadelelektrode in die Angiome ein, und löst deren
Gewebe auf. Zurück bleiben oberflächliche Krusten, deren
Ausmaß von der Größe der verödeten Angiome
abhängt.
Der
Eingriff erfolgt - weitgehend schmerzfrei - in
Lokalanästhesie. Wenige, größere Angiome werden mittels
Injektion anästhesiert. Größere Hautareale mit zahlreichen Angiomen werden hingegen mit
lokalanästhesierender Creme versorgt. Diese wird eine Stunde vor
der Behandlung in der Arztpraxis aufgetragen, das
Behandlungsareal mit einem Okklusivverband
abgedeckt.
Die
Nachbehandlung erfolgt mit Wundpuder. Die im Zuge der
Abheilung entstehenden Krusten lösen sich binnen
weniger Tage ab. Um einer möglichen
Infektion vorzubeugen, sollen in dieser Zeit mechanische und thermische Reizungen,
Seifen, Shampoos und stärkere UV-Bestrahlung vermieden werden. Nach
Abheilung können geringe Pigmentunterschiede an den
behandelten Stellen verbleiben. Diese Unterschiede vergehen
gewöhnlich nach 6-12 Monaten.
Die
Neigung zur Bildung neuer Angiome kann auch
weiterhin bestehen bleiben.
Laserbehandlung
In
Abhängigkeit von der Beschaffung der Angiome,
können diese mittels verschiedenner Laser-Methoden
selektiv behandelt werden. Solche stehen derzeit
(Mai 2017) an der Praxis jedoch nicht zur
Verfügung.
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