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HAUTARZT-VENENPRAXIS |
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ÄSTHETISCHE
DERMATOLOGIE
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Ästhetische
und indizierte Behandlungen
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Behandlungen
am Ohr
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Ohrstecker |
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Rekonstruktion
des Ohrläppchens |
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Ohrstecker |
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Ohrringe
stechen (Piercing des Ohrläppchens) - klingt schlimmer, als es ist: In Bruchteilen
einer Sekunde wird mittels Spezialgerät ein
provisorischer Ohrstecker gesetzt. Dieser ist nickelfrei,
und soll im Regelfall sechs Wochen im Ohrläppchen verbleiben. Um
Infektionen zu vermeiden, soll die Stichstelle mehrfach
täglich mit einem flüssigen Antiseptikum behandelt
werden. Mechanische Reizungen, Shampoos und Seifen müssen für mindestens eine
Woche gemieden werden. Zuletzt kann der provisorische
Ohrstecker durch ein beliebiges Schmuckstück ersetzt
werden.
Mögliche
Risken sind:
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Bakterielle Infektion
an der Stichstelle: Sie äußert sich in lokaler Rötung,
Schwellung und Schmer- zen. In diesem Fall ist
unverzüglich ärztliche Kontrolle erforderlich. Der Ohrstecker
muss ggf.
entfernt, die Infektion mit Antiseptika oder Antibiotika
behandelt werden. Gefährdet sind am ehesten Patienten,
die an atopischen Erkrankungen leiden (z.B.: Neurodermitis).
Im Gefolge einer Infektion des Ohrläpp- chens
können überdies überschießende (hypertrophe)
Narben auftreten.
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Unverträglichkeit
gegen das Material des Ohrsteckers: Juckende
Kontaktekzeme und Kontaktaller- gien sind zwar
möglich, treten aber aufgrund des nickelfreien
Materials der provisorischen Ohrstecker nur sehr
selten auf.
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Von
Piercings im Knorpelbereich der Ohrmuschel wird abgeraten.
Knorpelgewebe ist empfindlicher gegenüber Infektionen,
und hat eine langsamere Heilungstendenz.
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Rekonstruktion
des Ohrläppchens |
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Langjähriges Tragen schwerer Ohrgehänge
kann zur Ausweitung der Perforation im Ohrläppchen
führen. Im Extremfall kommt es nach Jahren zur
schmerzlosen Teilung des Ohrläppchens in zwei
Hälften.
Sowohl
die ausgeweitete Läppchenperforation, als auch das
geteilte Ohrläppchen lassen sich dermato- chirurgisch
rekonstruieren. Der Eingriff erfolgt ambulant in
Lokalanästhesie. Dabei werden im Teilungs- bereich
abdeckende Hautareale entfernt, um ein Zusammenwachsen zu
ermöglichen. Dünne Nähte zu beiden Seiten des geteilten
Ohrläppchens fügen die Wundränder sauber aneinander. Bereits nach einer Woche
können diese Nähte wieder entfernt werden.
Hauptrisiko
wäre eine Wundinfektion; ihr wird mit antiseptischen
Verbänden vorgebeugt. Mechanische Reizungen, Wasser,
Seifen und Shampoos sind bis zur Abheilung zu meiden. Frühestens nach sechs Monaten kann
daran gedacht werden, im sauber verheilten Ohrläppchen
einen neuen, leichtgewichtigen Ohrstecker zu setzen.
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