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HAUTARZT-VENENPRAXIS |
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ÄSTHETISCHE
DERMATOLOGIE
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Ästhetische
Behandlungen und Operationen
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Die
Haut ist unser sichtbares Kleid nach außen: Wir
wollen es makellos bewahren.
Die
Dermatologie hat zahlreiche Möglichkeiten, störende
Veränderungen zu beseitigen oder zu verringern.
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Hautbild
und Hautpflege |
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Ästhetische
und indizierte Behandlungen |
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Fibrome,
Warzen, Drüsengewächse |
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Störende
Male |
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Pigmentierungen |
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Besenreiser,
Couperose, Angiome |
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Augenlid |
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Ohr |
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Narbenbehandlung |
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Lasertherapie |
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Hautbild |
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Unsere
Haut bildet die sichtbare Grenze zur Außenwelt,
zugleich eine schützende Barriere. Wir
kommunizieren über die Haut: Durch Tasten und
Fühlen; aber auch unwillkürlich durch Erröten und
Erblassen.
Unsere Haut möglichst lange gesund, jugendlich
und schön zu erhalten, ist Teil unserer Lebensqualität.
Schönheit
hängt natürlich nicht nur von makelloser Haut ab. Es
ist schon viel erreicht, wenn wir uns "in unserer
Haut wohl fühlen". Wir
leben jedoch in keinem Glassturz: Die Haut zeigt mit
den Jahren zuneh- mend Spuren des Erlebten; zugleich
entwickeln sich im Zuge eines Alterungsprozesses
sichtbare Unregelmäßigkeiten. Diese Erscheinungen müssen keine Krankheit darstellen. Dennoch können
sie als störend und beein- trächtigend empfunden werden.
Die hier
beschriebenen Hautveränderungen sind daher nur teilweise als
ästhetisches
Problem zu betrachten. Dementsprechend wird hier zwischen
rein ästhetischen
und indizierten
Behandlungen unterschieden.
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Hauttyp
und Hautzustand
Der
Hauttyp wird bestimmt von erblichen Faktoren: So
finden wir z.B. unterschiedliche Pigmentierung,
Behaarung, Elastizität des Bindegewebes und
Alterungsneigung.
Der
Hautzustand spiegelt die Auswirkung von
Umwelteinflüssen auf den jeweiligen Hauttyp.
Gesunde
Haut bietet ausreichenden Schutz gegen die
Vielzahl täglicher Beanspruchungen. Ihre eigene
Regenerationsfähigkeit steht im Gleichgewicht mit
äußeren Einflüssen.
Empfindliche
Haut bietet geringeren Schutz. Ihre Widerstandsfähigkeit lässt sich durch
konsequente Hautpflege jedoch deutlich verbessern.
Geschädigte
Haut trägt Spuren der Beanspruchung. Sie benötigt sowohl pflegerische als auch
thera- peutische Maßnahmen.
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Was
wir selbst beitragen können
Wir können selbst viel dazu beitragen, ein
gutes Hautbild zu bewahren: z.B. durch richtige
Hautpflege, und durch Meidung besonderer Risken. So führt
übermäßige Sonnenexposition u.a. zu verfrühter Haut-
alterung.
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Hautpflege
Hautpflege
begleitet uns lebenslang. Eine Vielzahl von
Produkten wie
Salben, Cremes,
Lotionen, Bade- zusätze, Shampoos etc. steht zur
Verfügung. Dabei
handelt es sich nicht um Therapeutika;
Pflege- produkte enthalten keine
Medikamente. Ihre konsequente und richtige Anwendung hat
dennoch große Wirksamkeit in der Erhaltung einer
gesunden Haut.
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Möglichkeiten
der Dermatologie Dermatologische Maßnahmen
beginnen bei der Empfehlung zur richtigen
Hautpflege. Sie umfassen aber auch oberflächlich
wirksame oder tiefer
gehende (invasive) Therapien. Diese können zu
deutlichen Verbesserungen führen; jedoch besteht keine Garantie auf völlige Herstellung
eines bestimmten, subjektiv erwarteten Zustandes. Die
vorliegende Seite präsentiert eine Anzahl häufiger Themen und Fragestellungen.
Keine der genann- ten Fragestellungen erfordert
eine zwingende Therapie. Dennoch kann - je nach
Voraussetzung - eine rein ästhetische oder
sogar medizinisch begründete Behandlung sinnvoll
und möglich sein. Über diese wird in einem
ausführlichen Vorgespräch informiert.
Vor
operativen (invasiven) Eingriffen, besonders aber
im Falle rein ästhetisch begründeter
Behandlungen wird ein
schriftlicher Revers (Patienteninformation) erstellt und
ausgehändigt. Darin werden
Methode, Nutzen, Risken, mögliche Nebenwirkungen und
Komplikationen, Erfolgsausichten und erwartete
Kosten der
beabsichtigten Behandlung festgehalten; sowie mögliche
therapeutische Alternativen.
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Ästhetische
und indizierte Behandlungen |
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Ästhetische
Operation
Entsprechend
Definition des ÄsthOpG handelt es sich bei ästhetischen
Operationen (ästhetische Chirurgie,
ästhetisch-chirurgische Eingriffe) sinngemäß um
operativ-chirurgische Behandlungen zur
Verbesserung des optischen Aussehens aus rein
ästhetischen Gründen, d.h. ohne medizinische
Indikation.
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Ästhetische
Behandlung Ästhetische
Behandlungen sind definiert als Behandlungen mit
anderen als operativ-chirurgischen Methoden; zur
Verbesserung des optischen Aussehens aus rein
ästhetischen Gründen, ohne medizini- sche
Indikation. Hier kommen nicht-invasive oder
minimal-invasive Methoden zur Anwendung. Rein
ästhetisch störende Hautveränderungen stellen
keine Krankheit dar. Es besteht somit keine
medizinische Indikation zu ihrer Behandlung.
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Indizierte
Operation und Behandlung
Eine
medizinische Indikation liegt sinngemäß vor,
wenn eine Behandlung oder Operation zur medizi-
nisch begründeten Beseitigung oder Linderung
eines anatomischen oder funktionellen Krankheits-
zustandes durchgeführt wird. Oft
aber kommt es zu Überschneidungen zwischen
ästhetischen und medizinischen Erwägungen:
Zahlreiche Hauterscheinungen können sowohl als
optisch störend, zugleich als medizinisch
beeinträch- tigend empfunden werden. Dies ist
z.B. der Fall bei größeren Narben; oder bei an
sich gutartigen Hautgewächsen, welche durch die
Vielzahl ihres Auftretens zu einer
Beeinträchtigung führen. Selbst
medizinisch relevante Hauterscheinungen können im
Einzelfall ev. keine Krankheit im Sinne des
Sozialversicherungssystems darstellen. Ihre
Behandlung gilt daher als nicht
kassenärztliche Leistung.
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Verrechnung Die
Kosten dermatologisch-ästhetischer Behandlungen
und Operationen werden nicht von einem
inländischen Träger der Sozialversicherung oder
der Krankenfürsorge übernommen. Sie
müssen privat bezahlt werden und unterliegen der
Umsatzsteuerregelung; d.h. die Verrechnung erfolgt
zuzüglich 20% Umsatzsteuer. Nicht-kassenärztliche
Leistungen müssen in der Regel ebenfalls privat
bezahlt werden; ihre Verrech- nung erfolgt ohne
Umsatzsteuer. In
bestimmten Fällen werden die Kosten
nicht-kassenärztlicher
Behandlungen und Operationen von privaten
Versicherungen übernommen. Fragen
der Kostenübernahme werden vorab besprochen. Das
Behandlungshonorar wird grundsätzlich im voraus festgelegt
und richtet sich nach den Erfordernissen des
individuellen Falles. Richtwerte finden Sie auf
der Liste der Leistungstarife, sowie auf dem Aushang im Wartezimmer der Arztpraxis.
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Fibrome,
Warzen, Drüsengewäche |
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Fibrome
sind gutartige, hautfarbene Wucherungen von Oberhaut und
Bindegewebe. Sie entstehen häufig in den Körperbeugen (Hals, Achseln,
Leistenregion). Ihre Zahl und Größe kann im Laufe der
Zeit zunehmen, wodurch lokale Reizungen
begünstigt werden. - Als Sonderform können sich
Fibrome der Augenlider entwickeln (s.u.).
Die
Entfernung von Fibromen ist einfach, und kann auf
verschiedenem Wege erfolgen.
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Seborrhoische
Warzen sind gutartige, bräunlich gefärbte,
beetartig flache bis krustig erhabene Wucherungen
der Oberhaut. Ihre Oberfläche erscheint oft rau
und zerklüftet. Sie können einzeln oder in
großer Zahl auftreten, nicht selten im
Stammbereich (Bauch, seitlicher Brustkorb,
Rücken); aber auch im Gesicht. Mit zunehmender
Ausbreitung kann es zu vermehrten Hautirritationen
kommen.
Die
Abtragung seborrhoischer Warzen ist einfach, und kann auf
verschiedenem Wege erfolgen.
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Talgdrüsenhyperplasien
sind gutartige Wucherungen von Hautdrüsen. Sie zeigen sich
meist im Stirn- oder Schläfenbereich als hautfarbene bis weißliche, flach
erhabene Knötchen mit strukturierter Oberfläche. Zahl
und Größe sichtbarer Herde können im Laufe der
Jahre zunehmen. Die Wucherungen können mit
erhöhter Infektbereitschaft der Haut verbunden
sein.
Die
Abtragung vergrößerter Talgdrüsen ist einfach, und kann auf
verschiedenem Wege erfolgen.
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Störende
Male |
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Gutartige
Hautmale,
die kein gesundheitliches Risiko bergen, können
aus medizinischen Gründen belassen werden. Zu
ihnen zählen die bindegewebigen Male (Dermale
Naevi). Sie bilden weiche und regelmäßige
Knoten, deren Größe im Laufe der Jahre langsam
zunehmen kann. Mit zunehmender Größe können sie
häufiger irritiert werden, z.B. durch
Reibeeffekte der Kleidung.
Werden
bindegewebige Male als störend empfunden, können sie
auf verschiedenem Wege entfernt werden. Für
größere Herde eignet sich meist ein einfacher
dermato-chirurgischer Eingriff. Dieser erfolgt
ambulant in Lokalanästhesie.
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Pigmentierungen |
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Natürliche
Pigmentierungen (Verfärbungen) können im Laufe
der Zeit als Reaktion auf verschiedene
Beanspruchungen der Haut auftreten; z.B.
Sonneneinstrahlung, mechanische Schädigungen,
abgelau- fene Infektionen und Ekzeme. Dabei sind
homogen-fleckige bräunliche
Pigmentierungen gewöhnlich als harmlos zu
betrachten. Sie zeigen nach Wegfall der auslösenden Reizung keine spontane
Wachs- tumstendenz.
Durch
langjährige UV-Strahlung können Zahl und
Ausbreitung sog. lentiginöser Male (Bild)
deutlich zunehmen. Dies kann mit erhöhtem Risiko
auf sonnenbedingte Hautschäden verbunden sein.
Daraus ergeben sich Übergänge zur medizinisch
begründeten Behandlung zahlreicher lentiginöser
Male.
Harmlose
Pigmentveränderungen dürfen nicht verwechselt
werden mit medizinisch relevanten Pigmentierungen
und Pigmentmalen! Letztere bedürfen ärztlicher
Kontrolle und jedenfalls zeitgerechter
medizinischer Behandlung.
Künstliche
Pigmentierungen (Tattoos) gelten als modisches
Attribut. Sie entstehen durch Einbringen von
Farbstoffen in tiefere Hautschichten. - Probleme
treten auf, wenn ein gesetztes Tattoo nach Jahren
aus ästhetischen Gründen wieder entfernt werden
soll; oder wenn ein Tattoo sich als
unverträglich erweist.
Eine
Reihe dermatologischer Maßnahmen steht zur
Verfügung, um natürliche oder künstliche
Pigmentierungen zu verringern oder gänzlich
unsichtbar zu machen.
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Blutgefäßbildungen |
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Im
Laufe der Jahre können sich harmlose, aber
deutlich sichtbare Blutgefäße bilden, die als
störend empfunden werden. Sie treten häufig im
Gesicht, im Brust- und Bauchbereich, und auf den
Beinen auf. Dabei erscheinen sie in unterschiedlicher Gestalt:
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Besenreiser:
bläulich gefärbte Äderchen
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Teleangiektasien:
rötlich gefärbte Äderchen
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Couperose:
flächige Rötung des Gesichts
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Angiome:
rote Knötchen
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Alle
Gefäßbildungen können im Laufe der Zeit
zunehmen. Dabei bilden Teleangiektasien und Besen-
reiser immer dichtere Netze; Angiome hingegen
teils flächige Beete oder knotige Herde. Die
medizini- sche Bedeutung zahlreicher knotiger
Angiome liegt in ihrer Blutungsneigung nach
Verletzungen.
Die
Behandlung dieser störenden Blutgefäßbildungen
ist einfach, und auf verschiedenem Wege möglich.
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Augenlid |
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In
der Begegnung fällt unser Blick auf die Augen des
Anderen: Veränderungen der Lidregion werden oft
als störend empfunden. Zu solch harmlosen,
manchmal dennoch ausgeprägten Erscheinungen
zählen:
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Fibrome:
bindegewebige Wucherungen,
"Stielwarzen"; ihre Abtragung wird im
Bereiche der Augenlider von den Krankenkassen
bezahlt.
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Syringome:
zystische halbkugelige Bildungen von
Schweißdrüsen;
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Xanthelasmen:
gelbliche Herde, denen eine Ansammlung fett-
speichernder Zellen im Bindegewebe der Lider zugrunde liegt;
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Schlupflider,
Tränensäcke, und andere ästhetisch störende Veränderungen der Lidform.
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Die
Behandlung der meisten gutartigen
Lidveränderungen ist auf einfachem Wege in
Lokalanästhesie möglich. Lidkorrekturen
erfordern ggf. einen plastisch-rekonstruktiven
Eingriff.
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Ohr
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Ohrringe
stechen
Das
klingt schlimmer, als es ist: In Bruchteilen
einer Sekunde wird mittels Spezialgerät ein provisori-
scher Ohrstecker gesetzt.
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Rekonstruktion
des Ohrläppchens
Langjähriges Tragen schwerer Ohrgehänge
kann zur Ausweitung der Perforation im Ohrläppchen
führen. Im Extremfall kommt es nach Jahren zur
schmerzlosen Teilung des Ohrläppchens in zwei Hälften.
Sowohl
die ausgeweitete Läppchenperforation, als auch das
geteilte Ohrläppchen lassen sich dermato- chirurgisch
rekonstruieren. Der Eingriff erfolgt ambulant in
Lokalanästhesie. Frühestens sechs Monate nach
erfolgreichem Eingriff kann im sauber verheilten Ohrläppchen ein neuer, leichter Ohrstecker gesetzt werden.
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Narbenbehandlung
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Narben
sind ein Ersatzgewebe, welches als Reaktion auf
tiefere Verletzungen, Operationen, aber auch
Infektionen entsteht. Dabei kann es manchmal zu überschießender (hypertropher)
Narbenbildung kommen. Entwickelt sich eine Narbe über
das ursprüngliche Wundgebiet hinaus, spricht man
von einem Keloid. Bestimmte Hautareale, wie Brust-
und Decolleté- Bereich, oberer Rücken,
Schultern, Kinn und Ohrläppchen scheinen eher
gefährdet zu sein, stärkere Narben zu bilden.
Ausgeprägte Akne kann sowohl hypertrophe als auch
atrophe (eingesunkene) Narben hinterlassen.
Konservative
Narbenbehandlungen umfassen u.a. spezielle Cremes
und Narbengele. Mittels invasiver Methoden
(Injektion, Operation) können Narben abgeflacht,
verkleinert oder gänzlich entfernt werden.
Operative Eingriffe
hinterlassen freilich selbst eine Narbe, die aber viel
unauffälliger sein sollte als die ursprüngliche.
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Lasertherapie
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LASER
= Light Amplification by Stimulated
Emission of Radiation
Licht
ist eine elektromagnetische Welle. Lasertechnik bedeutet
einen Verstärkungseffekt durch Anregung und Erzeugung
einer kohärenten (gleichschwingenden) Strahlung
bestimmter Wellenllänge.
So erreicht Laserlicht viel höhere
Leistungsdichten, als ein konventioneller
Lichtstrahl.
Zahlreiche
Lasersysteme stehen zur Verfügung; z.B. Gas-, Festkörper-, Flüssigkeits- und Diodenlaser.
Je
nach Bauart ergeben sich unterschiedliche therapeutische
Möglichkeiten; z.B.:
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Haarreduktion
/ Haarentfernung (mit Langzeiteffekt);
Entfernung
roter Blutgefäße und Blutgefäßnetze (Teleangiektasien, Couperose);
Nachbehandlung
bläulicher Besenreiser im Gefolge einer Verödung;
Entfernung
bzw. Verringerung von Tätowierungen;
Behandlung
gutartiger Veränderungen der Augenlider (gelbliche
Xanthelasmen, Syringome);
Abtragung
diverser Hautgewächse;
Gewebestraffung
(skin rejuvenation);
u.v.a.
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Zu
möglichen Nebenwirkungen einer Laserbehandlung
zählen z.B. zeitweilige Hautreizungen,
Pigment- veränderungen, im ungünstigen Fall sogar Verbrennungen und
Narben. Vor jeder
Lasertherapie ist daher ein umfassendes
Informationsgespräch notwendig.
Hinweis: Derzeit
(Mai 2017) steht an der Praxis kein Laser zur
Verfügung. Auf entsprechenden Wunsch werden
Patientinnen und Patienten jedoch gerne an
spezialisierte ärztliche Stellen weiter
verwiesen.
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