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PRAXIS:
TECHNISCHE AUSSTATTUNG Moderne
Behandlungsmethoden erfordern moderne Technik!
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Auflichtmikroskopie |
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Venenuntersuchung |
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Venen-Schaumverödung |
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Hochfrequenz-Kaustik |
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Dermatochirurgie |
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Kryotherapie |
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Auflichtmikroskopie |
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Das
Auflichtmikroskop (auch Dermatoskop) erlaubt eine
eingehende Untersuchung der Hautmale. In
vergrößerter Darstellung lassen sich
Eigenschaften erkennen, welche für die Zuordnung
zu gutartigen, kritischen oder bösartigen Malen
sprechen.
Empfohlen
wird die Kontrolle der Male einmal jährlich; in
besonderen Fällen auch öfter (z.B. nach
Auftreten eines bösartigen Males, bei hellem
Hauttyp mit vielen Malen etc.).
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Venenuntersuchung |
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Die
eingehende Venenuntersuchung (Venenstatus)
besteht aus zwei Teilen. Beide Untersuchungen
sind schmerzlos, und für die Patienten nicht
belastend.
Digitale
Fotoplethysmografie
Funktionelle Untersuchung des oberflächlichen
und tiefen
Venensystems. Geprüft wird das Pumpvermögen im
Bein.
Dabei
wird mittels Sensorstrahl der Blutgehalt des
Unterschenkels registriert. Pumpbewe- gungen im
Sprunggtelenk verändern diesen Blutgehalt.
Die resultierende Flusskurve erlaubt Rückschlüsse
auf die Venenfunktion.
Ultraschalluntersuchung:
Die bildgebende
Ultraschalluntersuchung der Venen (Duplex-Sonografie)
ist eine moderne, schmerz-lose
Untersuchungsmethode. Mit ihrer Hilfe
lassen sich Venenklappen, venöser Blutfluss und
allfällige Erkrankungen binnen weniger Minuten
erkennen und dokumentieren.
Die Messung von
Stammvenen und venösen Seitenästen erfolgt im
Stehen. Zusammen mit der digitalen
Fotoplethysmografie ist die Duplexsonografie
Grundlage des Gesamt-Venenbefundes
(Venenstatus).
Zugleich eröffnet
die Duplexsonografie auch die Möglichkeit zur
ambulanten, schmerzlosen Venentherapie: Bei der
sog. Schaumverödung (s.u.) können auch größere
Venenleiden ganz ohne Schnitt und Operation
erfolgreich behandelt werden.
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Venen-Schaumverödung |
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Die ambulante
Therapie auch größerer Venenleiden mittels
Schaumverödung hat sich seit Jahren als
Alternative zu einer Operation etabliert.
Der weitgehend schmerzlose Eingriff dauert
nur wenige Minuten.
Technische
Voraussetzungen sind der Einsatz eines
bildgebenden Ultraschallgeräts (Duplexsonografie;
s.o.), und die sichere Lagerung auf einer
kippbaren Liege.
Die Zubereitung
des Verödungsmittels erfolgt mit Hilfe
zweier gegenläufig montierter Glasspritzen.
Nach der
Behandlung wird für einige Tage ein
Fixverband angelegt; danach zeitweise ein
Kompressionsstrumpf.
Die Kosten einer
Duplexsonografie-gestützten ambulanten
Venen-Schaumverödung werden nicht durch die
Krankenkassen übernommen.
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Hochfrequenz-Kaustik |
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Diese
Methode bedient sich hochfrequenter elektrischer
Ströme unter physikalischer Nutzung der
Stromliniendichte. Sie erlaubt oberflächliche
Eingriffe in Lokalanästhesie. Kleine
Geschwülste, Warzen, zahlreichste Stielwarzen
(Fibrome), rote Angiome etc. lassen sich mühelos
elektrokaustisch abtragen.
Im
Zuge tieferer operativer Eingriffe dient die
Hochfrequenz-Kaustik zur Blutstillung. -
Auch
Patienten, die eine "blutverdünnende"
Medikation einnehmen müssen (sog. Antikoagulation,
z.B. mit Coumarinen) können mit Hilfe der
Hochfrequenz-Kaustik operiert werden. Die
antikoagulatorische Medikation muß vor dem
Eingriff nicht abgesetzt werden!
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Dermatochirurgie |
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Aufgrund
Aufgrund bestimmter Diagnosen (s.u.) können operative
Eingriffe im Bereiche der Haut ambulant
durchgeführt werden. Nach Begutachtung und
eingehender Information der Patienten wird ein
schriftliches Informationsblatt ausgestellt, und
ein OP-Termin vereinbart. Der Eingriff erfolgt
schmerzlos in Lokalanästhesie. Es werden einige
Nähte gesetzt, welche erst nach 1-2 Wochen wieder
entfernt werden. Ein schützender Verband wird
angelegt, der bis zum Kontrolltermin befestigt
bleibt. Das OP-Gebiet muß geschont werden, und
soll nicht mit Wasser in Berührung kommen.
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Medizinische OP-Indikationen: z.B.
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Andere OP-Eingriffe (medizinisch nur bedingt
indiziert bzw. rein ästhetisch): z.B. |
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Exzision eines Hauttumors
(z.B.: Aktinische Keratose, Basaliom,
Spinaliom, Melanom) -
Entfernung einer Talgzyste -
Entfernung eines Fremdkörpers -
Entfernung eines Granuloms
(entzündliches Knotengewächs) -
Entfernung einer Blutgefäß-Geschwulst
(auch im Lippenbereich)
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Beseitigung störender, harmloser Male -
Verkleinerung störender Narben -
Exzision störender Tatoos
(Tätowierungen) -
Abtragung gelber Xanthelasmen der
Augenlider
Weitere Indikationen zu kosmetischen
Eingriffen s.u.: med. Kosmetik
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Kryotherapie |
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Oberflächliche
Hautschäden lassen sich mit flüssigem Stickstoff
vereisen: Die medizinische Nutzung dieses Effekts
nennt man Kryotherapie. Die Methode
hinterläßt keine Narben, und erspart im
günstigsten Fall einen tiefer gehenden Eingriff.
Zur
Behandlung mit Kryotherapie eignen sich z.B.: -
störende braune Flecken (Lentigines); -
aktinische Keratosen (oberflächlich bösartige
Sonnenschäden); -
verschiedene Formen der Viruswarzen. So
wird die Kryotherapie durchgeführt: Die
betroffene Hautstelle wird durch mehrere Sekunden
mit Stickstoff betupft. Dabei verspürt man kurz
ein stechendes Kältegefühl, welches rasch
abklingt. Ein Verband nach der Therapie ist nicht
zwingend erforderlich. Während der folgenden Tage
bilden sich Krusten, nach deren Ablösung sich
eine neue, unbeschadete Hautschichte nachbildet. |
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