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Dr. Michael Hörner

 

   
FA für Dermatologie, Venerologie, Allergologie

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  ÄSTHETISCHE DERMATOLOGIE  

 
 

Hautpflege: Was wir selbst tun können

Ästhetische Behandlungen: Was der Hautarzt für Sie tun kann

     
 
  Hautbild und Hautpflege      
  Ästhetische Behandlungen      
  Beetartig ausbreitende Hautveränderungen      
  Gutartige Male      
  Pigmentierungen      
  Veränderungen am Augenlid      
  Ohrläppchen-Rekonstruktion      
  Narbenbehandlung      
  Besenreiser und Teleangiektasien      

Hautbild und Hautpflege

     
 

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Die Haut ist unser sichtbares Kleid nach außen. Gesunde Haut schützt uns; geschädigte Haut ist jedoch Grundlage für zunehmende Schäden und Veränderungen.

Was können wir selbst tun?

Schädigende Einflüsse vermeiden: Dazu zählen übermäßige UV- und Sonnenxposition; Austrocknung durch Stäube, Hitze, Dämpfe und chloriertes Wasser; Anwendung unpassender Pflegeprodukte. Belastende Lebensweise, Zigarettenkonsum und hormonelle Ungleichgewichte können ihr Übriges beitragen.

Richtige Hautpflege richtet sich nach Hauttyp, Hautregion, aktuellen Beanspruchungen, aber auch nach Temperaturen und Jahreszeit.

Im Zuge der ärztlichen Konsultation wird Ihr Hautarzt spezielle Empfehlungen geben und passende Rezepturen für medikamentenfreie Pflegesalben erstellen.

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Ästhetische Behandlungen

     
 

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Ästhetische Behandlungen in der dermatologischen Praxis dienen der Beseitigung oder Linderung subjektiv störender Erscheinungen. Auch wenn sie die Gesundheit nicht gefährden, können sie subjektiv als störend empfunden werden.

Das Spektrum ästhetischer Behandlungen erstreckt sich von oberflächlich wirksamen Maßnahmen (Vereisung, Kaustik, Laser etc.) bis hin zu invasiven Eingriffen (dermatochirurgische Rekonstruktion und Exzisionen).

Ästhetische Behandlungen sind ärztliche Privatleistungen und werden nicht von der Krankenkasse übernommen. Die Kosten einer ästhetischen Behandlung werden vorab mitgeteilt.

Im Weiteren eine kurze Übersicht über Fragestellungen zu medizinisch-ästhetischen Behandlungen:

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Beetartig ausbreitende Hautveränderungen

     
 

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Gutartige Hautgewächse können sich in großer Zahl ausbreiten, wodurch sie als sehr störend empfunden werden. Zu solchen sich ausbreitenden Gewächsen zählen z.B. Fibrome, seborrhoische Warzen, Wucherungen der Talgdrüsen, rote Angiome (Abb.1-4).

Die Entfernung auch zahlreicher gutartíger Hauterscheinungen ist im Regelfall einfach und auf unterschiedliche Weise ambulant möglich.

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[1] Fibrome der Halsregion [>]

[2] Serborrhoische Warzen [>]

     
 

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[3] Talgdrüsenwucherungen [>]

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[4] Rote Angiome [>]

     
 

Gutartige Male

     
 

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Harmlose bindegewebige Male (Dermale Naevi) bilden weiche und regelmäßige Knoten, deren Größe im Laufe der Jahre zunehmen kann. Dabei können sie häufiger irritiert werden, z.B. durch Reibeeffekte der Kleidung. - Die Entfernung ist mittels kleinem Eingriff in Lokalanästhesie möglich.

     
 

 

   

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Dermaler Naevus

     
 

Pigmentierungen

     
 

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Pigmentierungen können nach wiederholten äußeren Reizen und fort-gesetzter Beanspruchung an exponierten Hautarealen auftreten. Sie erscheinen z.B. als lentiginöse Male [1] oder sog. Melasma [2] im Gesicht. Harmlose Pigmentmale dürfen nicht mit ähnlich aussehenden Vorläufern bösartiger Hauterkrankungen verwechselt werden.

Therapeutisch kommen z.B. oberflächige Vereisungen mit flüssigem Stickstoff oder mehrmonatige Anwendung bestimmter Retinoidsalben zur Anwendung. Auslösende Reize sollen vermieden werden.

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[1] Lentiginöse Pigmentmale [>]

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[2] Melasma der Stirn [>]

     
 

Veränderungen am Augenlid

     
 

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Lidfibrome [1] sind bindegewebige, oft gestielte Wucherungen an den Augenlidern. Ihre Abtragung wird von den Krankenkassen übernommen.

Xanthelasmen [2] sind gelbliche Herde, denen eine Ansammlung fett- speichernder Zellen im Bindegewebe der Lider zugrunde liegt. Die Entfernung kann z.B. operativ oder mittels geeignetem Laser erfolgen. Ein neuerliches Auftreten kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

Syringome [3] entsprechenden vergrößerten ekkrinen Drüsen der Augen-lider. Ihre Entfernung kann z.B. kaustisch in Lokalanästhesie erfolgen. Allerdings bleiben nach Entfernung oberflächliche Veränderungen der Hauttextur sichtbar.

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[1] Lidfibrome [>]

[2] Xanthelasmen (Skizze) [>]

[3] Syringome (Skizze) [>]

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Ohrläppchen Rekonstruktion

     
 

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Langjähriges Tragen schwerer Ohrgehänge kann zur Ausweitung der Perforation im Ohrläppchen führen. Eingesetzte Piercings mit Dehnungseffekt (flesh tunnel) führen zu noch größeren Gewebsverlusten im Bereich des Ohrläppchens. Im Extremfall kommt es sekundär zur Teilung des Ohrläppchens in zwei Hälften (s.u., Schema: Schmerzlos durchgerissenes Ohrläppchen nach schwerem Ohrgehänge).

Sowohl die ausgeweitete Läppchenperforation, als auch das geteilte Ohrläppchen lassen sich dermatochirurgisch rekonstruieren. Abhängig vom Ausmaß der gesetzten Vorschädigung, führt die Rekonstruktion nicht zu einem völlig identen Resultat wie vor der Schädigung. Der Eingriff erfolgt ambulant in Lokalanästhesie. Frühestens sechs Monate nach erfolgreichem Eingriff kann im sauber verheilten Ohrläppchen ein neuer, leichter Ohrstecker gesetzt werden.

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Schema: Dermatochirurgische Rekonstruktion des Ohrläppchens [>]

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Narbenbehandlung

     
 

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Narben sind ein Ersatzgewebe, welches als Reaktion auf Verletzungen, Operationen oder tiefere Infektionen entsteht. In manchen Fällen kann es zu überschießender (hypertropher) Narbenbildung kommen. Entwickelt sich eine Narbe über das ursprüngliche Wundgebiet hinaus, spricht man von einem Keloid. - In anderen Fällen können sich eingesunkene (atrophe) Narben entwickeln. Bestimmte Hautareale und genetisch determinierte  Hauttypen neigen zu spezieller Narbenbildung.

Konservative Behandlungen umfassen Cremes und Infiltrationen; in Einzelfällen helfen Druckauflagen oder manuelle Massagen. Operative Eingriffe hinterlassen selbst eine Narbe; diese sollte deutlich unauffälliger sein als die ursprüngliche.

Das nachfolgende Schema skizziert den Verlauf einer intracicatricalen Narbenreduktion (Exzision innerhalb auffälliger Narbe).

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Schema: Dermatochirurgische Narbenreduktion [>]

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Besenreiser und Teleangiektasien

     
 

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Besenreiser sind dünne, oft dicht verzweigte bläulich erscheinende venöse Blutgefäße [1]. Sie treten bevorzugt an den Beinen auf und bedeuten bei alleinigem Auftreten noch keine Krankheit.

Teleangiektasien sind dünne, oft dicht verzweigte rötlich erscheinende arterioläre Blutgefäße [2]. Treten sie vermehrt im Gesicht auf, spricht man ggf. von Rosacea. Treten sie vermehrt im Bereiche des Körperstammes auf, kann dies in Einzelfällen ein Hinweis auf sonstige Erkrankungen sein.

Die Behandlungsoptionen für Besenreiser und Teleangiektasien umfassen u.a. Verödungen, kaustische oder Laserbehandlungen. Von Hitze, Sauna und thermischer Belastung wird in jedem Fall abgeraten.

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[1] Besenreiser

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[2] Teleangiektasien / Rosacea

     
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Aus Gründen der Übersichtlichkeit und besseren Lesbarkeit des Dokuments wird auf geschlechtsspezifische Doppelnennungen verzichtet; alle Nennungen sind somit geschlechtsneutral zu verstehen. Die Nennung von Produktbezeichnungen erfolgt beispielhaft, ohne bevorzugende Wertung gegenüber gleichgearteten anderen Produkten; und dient rein der Patienteninformation.

 

 

 

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Seite aktualisiert am 27.10.2024

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